Aktiver Burnout
Beim aktiven Burnout sind die Persönlichkeitsmerkmale ausschlaggebend für den Aussbruch: z.B. Perfektionismus, es anderen Recht machen wollen, das Gefühl der Unersetzbarkeit, etc.
Aktiver und Passiver Burnout
Beim aktiven Burnout sind die Persönlichkeitsmerkmale ausschlaggebend für den Aussbruch: z.B. Perfektionismus, es anderen Recht machen wollen, das Gefühl der Unersetzbarkeit, etc.
Beim passiven Burnout spielt die Umweltsituation eine Rolle bei der Entstehung: z.B. Zeitdruck, wenig Wertschätzung der eigenen Arbeit, Wertekonflikte, ungelöste Konflikte, etc.
Quelle: Die 12 Stufen des Burnouts von Freudenberger nach Herbert Freudenberger & Gail North (Freiburg, 1992)
1. Zwang sich zu beweisen
2. Überproportionaler Einsatz
3. Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
4. Erste Verhaltensausbrüche
5. Bestreiten eigener Bedürfnisse
6. Aggression und Sarkasmus
7. Sozial abgekoppelt
8. Verhaltensänderung wird unübersehbar
9. Machtlosigkeit und Abwesenheit
10. Übertriebene Gegenreaktionen
11. Depression
12. Burnout
Der Verauf muss nicht zwingend in dieser Reihenfolge erfolgen.
Populäre Annahmen über Burnout wurden wesentlich von Herbert Freudenberger geprägt. Dieser veröffentlichte 1974 im Journal of Social Issues eine Liste an subjektiven empfundenen und äußeren sozialen Symptomen.
Oft ziehen sich die Betroffenen von anderen Menschen zurück, was nicht nur im Arbeitsbereich, sondern auch in Partnerschaft und Familie zu Konflikten führt. Insgesamt sehen sich Menschen mit Burnout-Syndrom daran gehindert, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es eigentlich möchten.
Die psychischen Veränderungen wirken sich stark auf die Leistungsfähigkeit der Betroffenen aus, sodass Probleme mit dem Arbeitgeber drohen. Durch Veränderungen des Gefühlslebens wird der Kontakt zu Mitmenschen belastet. Der Antrieb und die Fähigkeit, Leistung zu erbringen, verringern sich.
Oft begünstigt eine Kombination von persönlichen Eigenschaften und Arbeitsbedingungen die Entstehung der Erkrankung. Besonders gefährlich ist es, wenn die Betroffenen sehr motiviert sind, hohen persönlichen Einsatz zeigen und hohe Erwartungen an ihre Arbeitswelt stellen, dann aber mit dem “grauen” Arbeitsalltag konfrontiert werden.